Erfolgreich lernen mit den richtigen Lerngewohnheiten

9 Juni 2022

Im Laufe des schulischen Werdegangs nimmt das Lernen zunehmend einen höheren Stellenwert und mehr Zeit ein. Freie Zeit zum Lernen, die sich aber proportional zum Alter zu verringern scheint. Außerschulische Aktivitäten, Hobbies und Freunde reklamieren Ihren Teil, wie nun alles unter einen Hut bringen?

In diesen Situationen neigen viele Kinder dazu, alles auf die letzte Minute zu lernen. Doch dies ist kontraproduktiv, denn der Lernstoff wird nicht dauerhaft im Gehirn abgespeichert, kann also nur eine kurze Zeit abgerufen werden, zudem ist diese Art des Lernens psychisch und körperlich belastend.

Abhilfe schafft hier effektives Lernen dank angeeigneter Lerngewohnheiten. Jeder Schüler ist anders und muss herausfinden, was zu ihm passt, was aber für alle gilt ist: Planung und Wiederholung sind die Schlüssel zum Erfolg. Ein optimales Zeitmanagement hilft den Kindern, Ihre Aktivitäten zu planen und somit stressfreier zu lernen (und zu leben). Die Wiederholung von Lernstoff führt zur Automatisierung von Prozessen, was wiederum Zeit spart. Wichtig in beiden Fällen: Je früher sich ein Kind bestimmte Lerngewohnheiten aneignet, desto leichter wird der Weg des Lernens sein.

Aus diesem Grund ist es eines der ersten Ziele von Kumon, in unseren Schülern von klein an Lerndisziplin zu vermitteln. Diese Routine gibt ihnen Sicherheit und Halt, was wiederum einen positiven Einfluss auf die Motivation hat: Ihr Kind hat Spaß am Lernen.  

Wir haben sieben Tipps für Sie zusammengestellt, die Ihnen zu Hause dabei helfen, gute Lerngewohnheiten zu entwickeln

1.         Schaffen Sie eine angenehme Lernumgebung. Stellen Sie sicher, dass Ihrem Kind das notwendige Material zur Verfügung steht.

2.         Vermeiden Sie Ablenkungen, wie Fernseher, Handy oder Videospiele. So kann sich Ihr Kind effektiv auf seine Hausaufgaben konzentrieren.

3.         Helfen Sie ihm, einen Zeitplan zu erstellen. Wie viel Zeit für Hausaufgaben, Lernübungen, Wiederholungen etc. eingeplant wird und wann (morgens oder nachmittags), sollte immer individuell festgelegt werden. Bleiben Sie jedoch konsequent. Einmal aufgestellt, halten Sie an der Routine fest, auch an Wochenenden und Feiertagen. Feste Abläufe helfen gerade kleinen Kindern, im täglichen Leben besser zurechtzukommen.  

4.         Beaufsichtigen Sie, ohne einzugreifen, es sei denn, dies ist erforderlich. Lassen Sie Ihr Kind wissen, dass Sie da sind, wenn es Hilfe braucht. Am Anfang werden Sie mehr Zeit brauchen, aber sobald sich eine Routine eingespielt hat, wird Ihr Kind immer weniger nach Ihnen fragen.  Vertrauen Sie Ihrem Kind, lassen Sie es in seinem eigenen Tempo arbeiten, nur so wird es selbstständiger.

5.         Legen Sie erreichbare Ziele im Arbeitsplan fest. Sprechen Sie sich u.a. auch mit den Lehrern Ihres Kindes ab, das hilft klare Bildungsziele zu definieren.

6.         Seien Sie Vorbild und haben Sie immer ein Buch zur Hand. So lernt Ihr Kind, das Lesen zum Alltag gehört. Lesen ist wichtig für die Entwicklung der Kinder, denn es fördert u.a. die Konzentrationsfähigkeit. Je konzentrierter ein Kind arbeiten kann, desto einfacher wird es Aufgaben bewältigen können.

7.         Vermitteln Sie Ihrem Kind von klein auf an, wie wichtig es ist, Hausaufgaben zu machen aber das danach auch genug Zeit zum Spielen bleibt.
Loben Sie Ihr Kind, wie Rafael Samper, Pädagoge bei Kumon, sagt: „Wir tun Dinge, weil sie uns ein gutes Gefühl geben. Wenn unsere Kinder ihre Hausaufgaben erledigen, müssen sie diese persönliche Befriedigung spüren, eine Aufgabe für sich selbst erledigt zu haben. Wir können diese Zufriedenheit als Eltern verstärken, indem wir die Einstellung und Ausdauer loben, die sie bei der Lösung der Übungen gezeigt haben.“

Wenn Sie mehr über die Kumon-Lernmethode erfahren möchten und darüber, wie wir Disziplin und Selbstlernen auch bei Ihrem Kind fördern können, dann informieren Sie sich im Kumon Lerncenter in Ihrer Nähe.