Halbjahreszeugnisse: Was tun bei schlechten Noten?
Ein gutes Zeugnis beschwingt, wird dem Kind doch bescheinigt, dass es gut ist. Ein schlechtes Zeugnis - egal, wie gut ein Kind es "wegzustecken" vermag - ist ein Dämpfer für das Selbstbewusstsein. Für die einen mag es Ansporn sein, sich mehr anzustrengen, für andere lähmt es die Motivation, so stark ist der Frust. Wie gehen Eltern am besten damit um?
Positives Selbstbild bewahren
Das Allerwichtigste ist zunächst: Zeigen Sie Ihrem Kind, dass Sie es bedingungslos akzeptieren, egal welche Leistungen ihm gerade bescheinigt werden. Diese emotionale Sicherheit gibt Ihrem Kind die Stärke, eine Verbesserung in Angriff zu nehmen. Wichtig ist auch, dass sich in Ihrem Kind nicht das Selbstbild festigt, ein Versager zu sein. Vermitteln Sie ihm, dass ein Zwischenzeugnis keine in Stein gemeißelte, unveränderbare Wertung darstellt. Erzählen Sie ihm, wie auch Sie einmal das Gefühl hatten, dass die Noten nie mehr besser werden können - und wie es schließlich doch geklappt hat.
Schauen Sie genau hin, nehmen Sie auch kleine Erfolge Ihres Kindes wahr, die sich vielleicht noch nicht auf die Noten niedergeschlagen haben (zum Beispiel, dass es jetzt schon mehr Einmaleins-Reihen auswendig kann als vor einem Monat), und machen Sie Ihr Kind darauf aufmerksam. So kann es neuen Mut fassen.
Ursachen herausfinden
Finden Sie im Gespräch mit Ihrem Kind und seinen Lehrern heraus, woran die schlechten Noten liegen: Ist Ihr Kind einfach nur verträumt und kann sich schlecht konzentrieren? Kommt es mit dem Unterrichtstempo nicht mit? Hat es Schwächen auf ganz bestimmten Gebieten? Ist es zu langsam und wird bei Klassenarbeiten nicht fertig? Fehlt es ihm an Ausdauer, an grundlegenden Vokabeln, am Gefühl für den Zahlenraum? Hat es so große Wissenslücken, dass es im Unterricht nicht mehr mitkommt? Wie steht es um seine Abstraktions- und Transferfähigkeit?
Etwas tun, um die Noten zu verbessern
Einfach nur abwarten, dass die Noten von allein besser werden, so denken wohl die wenigsten. Also auf geht's! Doch was tun? Eltern, die die Kapazität dazu haben, können zu Hause gezielt mit ihren Kindern üben: Konzentration durch Lob und positive Verstärkung, den Wortschatz durch Vokabelabfrage, die Rechtschreibung durch Diktatüben, Mathe durch zusätzliche Rechenaufgaben ... viele Eltern tun das erfolgreich mit viel Zeitaufwand und Hingabe. Wer es zeitlich nicht einrichten kann, nimmt professionelle Hilfe in Anspruch. Laut einer Studie der Bertelsmann-Stiftung erhielt bereits 2016 hierzulande nahezu jeder vierte Schüler professionelle Unterstützung, gerade nach Corona mit steigender Tendenz.
Alternative: nachhaltiges Lerntraining mit KUMON (Mathe und Englisch)
Wer eine Alternative zur klassischen Nachhilfe sucht, findet in KUMON eine bewährte Methode. Mithilfe kleinschrittig aufgebauter Lernprogramme, für Mathematik und Englisch, und unter professioneller Anleitung trainieren Kinder und Jugendliche aller Altersstufen und Begabungsprofile mit KUMON täglich - im Lerncenter und zu Hause - neben fachlichen Fertigkeiten auch Konzentration und Ausdauer, Sorgfalt und Genauigkeit ("Erst denken, dann schreiben!"). Lücken werden geschlossen, Ihr Kind nimmt Tempo auf, gewinnt wieder Sicherheit und Selbstvertrauen. Spürbare Erfolgserlebnisse motivieren Ihr Kind weiter zu machen und über den Schulstoff hinaus zu lernen, selbst wenn sich die Noten schon verbessert haben. Das lohnt sich, denn der Schulunterricht fällt dann meist vergleichsweise leicht und Ihr Kind hat sehr gute Aussichten auf eine dauerhafte Verbesserung der Noten und wenig Schulstress. Durch die sportliche Trainingsatmosphäre im Lerncenter, wo ältere und jüngere Schüler, Hochbegabte und (derzeit) Lernschwache nebeneinander - und doch jeder für sich - lernen, wächst zudem die Einstellung im Kind: Keiner ist per se "gut" oder "schlecht". Gut ist man immer wieder neu. Ich kann schaffen, was ich will, wenn ich mich nur anstrenge. Kostenfreie Einstufung in einem KUMON-Lerncenter in Ihrer Nähe
Richtig motivieren
Dass genau die Haltung "Ich schaffe es, wenn ich mich anstrenge" die Lernbereitschaft ungemein fördert, zeigen die Ergebnisse der Studie "Schüler richtig motivieren", die die Vodafone Stiftung 2014 in Auftrag gegeben hat. Sie besagt, dass ein Schüler leichter mit Rückschlägen umgehen und leichter lernen kann, wenn er überzeugt ist, dass seine geistigen Fähigkeiten ähnlich wie beim Sport durch Üben verbessert werden können. Um dieses "dynamische Selbstbild" zu stärken, rät die Studie Lehrern und Eltern, die Schüler nicht für Resultate zu loben oder dafür, wie klug sie sind, sondern immer dafür, wie sehr sie sich bemüht haben. Lerneffekt für alle: "Du bist gut, so wie du bist" und "Streng dich an" muss kein Widerspruch sein. In Asien ist diese Einstellung übrigens verbreitet und führt dort oft dazu, dass Schüler Misserfolge als Ansporn begreifen. Mag sein, dass asiatische Schüler deshalb bei Pisa so gut abschneiden ...
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