Kindererziehung: Freude am Lernen dank positiver Disziplin

11 August 2022

"Ich konnte in meinem Leben nur durch Selbstdisziplin Erfolg haben, und ich habe sie angewandt, bis mein Wunsch und mein Wille eins wurden"

(Nikola Tesla, Ingenieur und Erfinder).

Das Wort Disziplin ist oft negativ behaftet, doch Kinder mit Disziplin zu erziehen, bedeutet nicht, sie mit Strafen zu erziehen, sondern sie zu ermutigen, Ziele zu erreichen und ihnen die nötige Willenskraft zu vermitteln, um täglich neue Herausforderungen zu meistern und dabei an Motivation, Sicherheit und Selbstvertrauen zu gewinnen. Wir sprechen dann von positiver Disziplin.

Was tun wir bei KUMON, um positive Disziplin zu entwickeln?

Bei KUMON gehen wir davon aus, dass das Wissen, das sich Kinder aneignen können, grenzenlos ist, wenn sie das nur selbst tun. Damit Kinder selbständig lernen und ihre Grenzen überwinden können, ist ein gewisses Maß an Selbstdisziplin notwendig.

Die Entwicklung von Disziplin ist aber keine leichte Aufgabe. Um dies zu erreichen, arbeiten wir bei KUMON an drei wichtigen Aspekten.

1. Verantwortungsbewusstsein
Das Erlernen von Verantwortung von klein auf an ist die Grundlage für Disziplin, Selbstständigkeit und Selbstlernen. Deswegen lernen unsere Schüler vom ersten Tag an, für Ihre Aufgabenblätter und Arbeitsmaterialien selbst verantwortlich zu sein und ihre Lernzeit selbst zu verwalten. Das impliziert auch gegenseitigen Respekt und Einfühlungsvermögen. Wenn z.B. ein Arbeitsblatt verloren gegangen ist, wird mit dem Schüler nicht geschimpft, sondern es werden ihm die Konsequenzen, die sich daraus für ihn und sein Umfeld ergeben, erklärt. Die Kommunikation ist an diesem Punkt sehr wichtig, um ein vertrauensvolles Umfeld zu schaffen.
Zu Hause können Sie Disziplin fördern, indem sie Ihren Kindern beibringen, Prioritäten zu setzen, sich an Zeitpläne zu halten und kleine Aufgaben zu übernehmen, z. B. den Schreibtisch aufzuräumen, bevor sie zum Spielen gehen, oder zuerst die Hausaufgaben zu erledigen usw.

2. Leidenschaft für das Lernen
Die Leidenschaft für das Lernen ist nicht angeboren, sondern wird durch positive Disziplin aufgebaut. Wichtige Bestandteile, um diese Leidenschaft zu entfalten sind die Neugierde und die Motivation, sich neuen Herausforderungen stellen zu wollen.
Ein wichtiges Merkmal der KUMON-Methode ist, dass Fehler nichts Schlechtes sind, sondern eine Gelegenheit, etwas Neues zu lernen. So werden unsere Schüler nie kritisiert oder gar verurteilt, wenn sie eine Lösung nicht wissen oder eine Aufgabe fehlerhaft gelöst haben. Sie werden animiert, die Aufgabe erneut zu machen und zu versuchen den Fehler selbst zu finden.  Der Stolz, die richtige Antwort selbst gefunden zu haben, ist dann Motivator genug für das weitere Lernen.

Bei KUMON fördern wir die Leidenschaft unserer Schüler für das Lernen bereits ab dem zweiten Lebensjahr. Die Kinder erleben:
-           positive Emotionen, z.B. durch Erfolgserlebnisse.
-           Selbstständigkeit, wenn Sie sich neue Lerninhalte selbst aneignen.
-           Motivation und Glauben an sich selbst.: Ich schaffe das!
-           Konsequenz: Sie lernen, sich für ihre Lernprozesse zu engagieren.
 
3. Lerngewohnheiten
Lerngewohnheiten geben den Kindern Sicherheit und Halt und tragen wesentlich zu einem effektiven Lernen bei, was wiederum einen positiven Einfluss auf die Motivation hat: Die Kinder haben Spaß am Lernen.
Konzentrationsfähigkeit, Zeitmanagement, Lernmaterial und -umgebung, sowie Vertrauen sind nur einige der Konzepte, die wir bei KUMON in den Lerncentern fördern, und die auch zu Hause weiter umgesetzt werden können.  
Unsere Instructor entwickeln nach einem umfassenden Einstufungstest einen individuellen Lernplan für jeden einzelnen Schüler. In diesem wird der angemessene Ausgangspunkt und das passende Lernmaterial festgelegt sowie ein Fortschrittsplan erstellt. Dieser Lernplan ist flexibel und wird den Fortschritten des Schülers stetig angepasst. So ist es uns möglich, das maximale Potenzial jedes einzelnes Kindes zu fördern. 

Die KUMON-Methode wurde aus der Liebe eines Vaters zu seinem Sohn geboren. Toru Kumon war Mathematiklehrer an einer weiterführenden Schule. Als sein kleiner Sohn Takeshi erste Probleme in Mathematik hatte, entwickelte Toru Kumon eine Reihe von Arbeitsblättern mit Übungen, die an die Fähigkeiten seines Sohnes angepasst waren, mit einem progressiven Schwierigkeitsgrad und vielen Hinweisen, die es ihm ermöglichten, selbständig voranzukommen und ein Selbstlerner zu werden.

Ein Selbstlerner, auch Autodidakt genannt, ist jemand, der am Lernen interessiert ist, der für die Steuerung seines eigenen Lernprozesses verantwortlich ist und diszipliniert seine eigenen Lerngewohnheiten und -routinen entwickelt und einhält.

Wenn Sie möchten, dass Ihr Kind lernt, selbständig zu lernen, diszipliniert zu arbeiten und immer den Wunsch zu lernen hat, wenden Sie sich an ein KUMON-Lerncenter in Ihrer Nähe.