„Die Arbeit mit KUMON ist eine sehr schöne und sinngebende Tätigkeit.“
Mitten in der Corona-Pandemie wagte sie den Schritt in die Selbstständigkeit, aus Liebe zur Bildung und zur Arbeit mit Kindern.
Wir stellen vor: Helga Mesmer, Diplom Ingenieurin für Medieninformatik und Leiterin des KUMON-Lerncenters in Pulheim-Brauweiler.
Ihr Werdegang bei KUMON ist kein klassischer und gibt einen kleinen Einblick in die enorme Willenskraft der Kölnerin, denn der Start des eigenen Unternehmens fiel in die Ausnahmezeit des COVID-Lockdowns. Ihr Umfeld war überrascht, als sie von ihrem Vorhaben erzählte, sich selbstständig machen zu wollen. Aber sie erhielt auch viel Zuspruch und Anerkennung: „Kuck, die lässt sich nicht entmutigen!“, und so eröffnete Helga Mesmer Ihr Lerncenter zunächst in Köln-Bayenthal, als Schulschließungen den Tagesablauf der meisten Familien dominierten. Weil aber auch die KUMON-Lerncenter keinen Publikumsverkehr erlaubten, arbeitete sie von Anfang an ausschließlich remote: fünf Monate lang - 100% online.
Eine ganz neue Erfahrung, auch für das Management-Team von KUMON Deutschland. Thomas Neumann, Branch Manager, erinnert sich: „Das war wirklich ein herber Schlag, als es nach nur einem Anmeldegespräch hieß: ab jetzt nur noch online. Helga und ihre Assistentin Marta, die mittlerweile ihr eigenes KUMON-Lerncenter hat, haben sich offen auf die Technik und die veränderten Gegebenheiten eingelassen. Da die Kinder durch KUMON-Materialien lernen und nicht von der Tafel abschreiben, konnte Helga sie auch in Videokonferenzen anleiten und betreuen. Der menschliche Austausch, der vielen Kindern in dieser Zeit fehlte, stand im Mittelpunkt und wurde dankend von den Familien angenommen, so dass sich über Empfehlungen in kurzer Zeit ein guter Kundenstamm aufbauen ließ. Das Ergebnis spricht für sich.“
Mit den Lockerungen der Corona-Regeln kamen die Schüler nach und nach in den Präsenzmodus. „Es war schon wie ein kleines Fest, als wir die Familien zum ersten Mal im Lerncenter begrüßen durften. Durch die vielen Online-Sitzungen der vorherigen Monate hatten wir schon eine persönliche Beziehung mit den Eltern und Kindern aufbauen können. Uns dann im Lerncenter zu sehen, war sehr emotional.“, erzählt uns Helga Mesmer.
In den ersten zwei Jahren verdreifachte sie die Schüleranzahl und übernahm Ende 2022 das KUMON-Lerncenter in Pulheim-Brauweiler bei Köln. Dort besuchen aktuell mehr als 100 Kinder und Jugendliche ihr Lerncenter, 75% von ihnen sind im Mathematik-Programm eingeschrieben, doch nicht alle, weil sie noch Nachhilfe brauchen. Gut 50% der Schüler arbeiten über ihrem Schuljahresniveau, viele von ihnen auch als eine Art Vorsorge und damit sie entspannter im regulären Schulunterricht vorankommen, meint Mesmer.
Etwas vergleichbares kenne ich nicht
Frau Mesmer ist nicht nur Lerncenter-Leiterin, sie ist auch KUMON-Mutter: „Meine Tochter macht ebenfalls KUMON und ist eine große Verfechterin der Methode geworden. Aus Elternsicht kann ich sagen, dass die KUMON-Methode eine absolut überzeugende Systematik hat, die Übersicht, Kontrolle und Sicherheit für die Fächer Mathematik und Englisch gibt. Der größte Benefit ist jedoch die Stärkung der Persönlichkeit, die die Kinder durch KUMON erfahren. Etwas vergleichbares kenne ich nicht.“
Die Motivation, Ihr Lerncenter Kindern und Jugendlichen zugänglich zu machen, findet sie in der KUMON-Methode und dem Wandel, den Ihre Schüler durchlaufen. So erlebt sie täglich, wie sich nicht nur schulische Erfolge in Mathematik und Englisch einstellen, sondern wie Ihre SuS große Entwicklungen in Bereichen wie Konzentrationsvermögen, Selbstreflexion, Selbstorganisation und Selbstvertrauen erreichen. „Die Kinder erlernen neben dem Fachlichen eine positive, zupackende Art an Aufgaben heranzugehen, die sie fortan in anderen Schulfächern und auch in anderen Lebensbereichen einzusetzen wissen. Die Persönlichkeit der Kinder wird insgesamt enorm gestärkt.“
Kinder sind enorm motiviert, wenn sie wissen, wofür sie es tun
Wer Helga Mesmer kennt weiß, dass sie ein froher, lebenslustiger Mensch ist,
der sich immer wieder neue Ziele setzt und die Arbeit mit Kindern genießt – so studierte sie zuvor an der Friedrich-Wilhelm-Universität in Bonn drei Semester auf Lehramt. Gerade deswegen freut sie sich darauf, freie Kapazitäten zu schaffen, um noch mehr Kindern in Brauweiler und Umgebung KUMON anzubieten. Denn bereits in den wenigen Jahren ihrer neuen Selbstständigkeit im Bildungsbereich hat sie gemerkt, dass Kinder enorm motiviert sind, wenn sie wissen, wofür sie es tun. „Die Schüler haben mir gezeigt, dass ihr neues positives Selbstbild ungeahnte Fähigkeiten freisetzt.“
Aber auch Eltern sind jedes Mal überrascht über die Entwicklung ihrer Kinder. „Die meisten wissen gar nicht, was Kinder mit KUMON alles erreichen können, und das Strahlen der Kinderaugen und die Dankbarkeit der Eltern treiben mich an, weiterzumachen.“
Nicht zuletzt deswegen möchte Sie das Angebot der neuen digitalen Lernapp KUMON CONNECT ausbauen, die neben den bereits genannten Vorteilen der KUMON-Methode zusätzlich die digitalen Mediakompetenzen stärkt. Kinder und Eltern sind begeistert vom digitalen Lernprogramm, mit dem sich Lernerfolge noch früher einstellen können.
Es gibt keinen Morgen, an dem Helga Mesmer nicht mit einem Lächeln in den Tag startet, weil die Arbeit mit den Kindern sie erfüllt.
All denjenigen, die ebenfalls den Sprung in das Unternehmertun im außerschulischen Bildungsbereich wagen möchten, gibt sie mit auf den Weg: „Die Arbeit mit KUMON ist eine sehr schöne und sinngebende Tätigkeit. Die Kinder sind so dankbar und es ist eine große Freude sie wachsen und strahlen zu sehen.“
Wir bedanken uns bei Frau Mesmer für das Interview.