Mit quietschbunt lackierten Fingernägeln sitzt die sechsjährige Antonia am Küchentisch und löst schnell und sichtbar mühelos zweistellige Subtraktionsaufgaben aus dem KUMON-Lernprogramm. Mit fünf Jahren war sie zu Canan Ermen-Arkan ins KUMON-Lerncenter an der St. George's School in Köln gekommen.
"Zuerst war es Babykram", erzählt sie zwischen den Aufgaben. "Dann kam plus, dann minus, da bin ich jetzt. Bald kommt Mal-Rechnen, dann immer größeres, immer größeres und noch viel größeres Mal-Rechnen!"
Antonia breitet die Arme aus und freut sich auf alles, was an Rechenarten im KUMON-Programm und in der Schule noch kommt, wobei sie die Schule leichter findet als KUMON.
Angemeldet wurde Antonia als jüngstes Geschwisterkind. Ihre ältere Schwester Emma konnte durch KUMON irgendwann so schnell Kopfrechnen, dass sie aus einem internationalen Wettkampf in der nicht-asiatischen Gruppe als Beste hervorging. Sie rechnete schneller als viele Mitschüler, die den Taschenrechner zu Hilfe holten. Das hatte die Eltern überzeugt, auch die Geschwisterkinder anzumelden, Antonia und Lorenz, ihren Bruder.
"Lorenz hatte nach einiger Zeit keine Lust mehr und wurde wieder abgemeldet", erzählt die Mutter Julia Kenter. "Dann aber merkte er, dass er bei der großen Division in der Schule nur noch schwer mitkam, und meldete sich wieder an. Im Rückblick merkt er selber, dass es ihm nutzt."
Dann folgte Antonia - ein knappes Jahr vor ihrer Einschulung. Warum so früh? "Viele Eltern kommen nicht auf die Idee, ihre Kinder frühzeitig im Fach Mathematik zu fördern", meint Julia Kenter, die als Zahnärztin in Köln arbeitet.
"Aber KUMON ist eben NICHT Nachhilfe, sondern etwas Eigenes - es führt auch kleine Kinder strukturiert an die Mathematik heran. Und der Kopf lernt im frühen Alter am besten! Es ist wichtig, welchen Input man jetzt gibt. Es ist in die Zukunft gedacht: Die Grundlagen, die sich bei Antonia jetzt festigen, werden es ihr ungemein erleichtern, sich mit höherer Mathematik zu befassen und überhaupt logisch zu denken.
Grundlagen, das heißt zunächst ein Verständnis des Zahlenraums, des Dezimalsystems, dann die Grundrechenarten ... ich finde es erschreckend, dass manchmal sogar Erwachsene hiermit Schwierigkeiten haben."
Antonias Großmutter Ursula Kenter-Schöler ergänzt: "In der Schule wird vieles nur angerissen. Natürlich kann man auch allein zu Hause vertiefende Aufgaben mit den Kindern machen. Nur: Zu Hause lässt man es schnell schleifen. Aber wenn da eine Lerncenter-Leiterin Frau Arkan ist, die die Aufgaben sehen will, wenn da ein strukturiertes Lernprogramm ist, dann hilft das sehr, die Regelmäßigkeit langfristig aufrechtzuerhalten."
Wie sieht sie als ehemalige Lehrerin das KUMON-Konzept?
"Bei KUMON lernen die Kinder Rechenfertigkeiten, das Handwerkszeug", sagt Ursula Kenter-Schöler. "Sie wissen im Schlaf, was acht plus sieben ist. Ja, das ist in gewisser Weise ein Auswendiglernen, aber diese Automatisierung ermöglicht den Kindern doch erst, kreativ zu werden und ein Verständnis für höhere Mathematik zu entwickeln. Wenn sie sich immer erst mühsam herleiten müssen, wie viel acht plus sieben ist, dann ist ein guter Teil der Energie dadurch schon verbraucht.
Es ist wie bei der Sprache: Sitzt ein gewisser Vokabelschatz, kann man kreativ damit umgehen." Das bestätigt Emma, Antonias ältere Schwester, die in kurzer Zeit das KUMON-Englischprogramm abgeschlossen hat. "Die Grammatik grundlegend zu lernen und "drauf zu haben" hat mir bei der Vorbereitung auf die SAT-Prüfung, wo man frei schreiben musste, sehr geholfen."
Wie wirkt sich KUMON unmittelbar in der Schule aus?
"Sowohl Emma als auch Lorenz hatten manchmal Ärger in der Schule, weil sie beim Bruchrechnen kaum Zwischenschritte hinschrieben, die brauchten sie einfach nicht", weiß die Mutter zu berichten, "aber sie sind einfach supergut in Mathe, und das zählt - und gibt Selbstbewusstsein." Angenehmer Nebeneffekt: Bei keinem der drei Kinder gab es je Stress wegen der Mathe-Hausaufgaben.
Wichtig ist es Frau Kenter, dass ihre Kinder eigenmotiviert lernen. "Wir lassen Antonia in Ruhe, wenn sie mal wirklich keine Lust hat", sagt sie. "Wenn Erwachsene nett zu Kindern sind, machen die ihre Aufgaben gern", ergänzt Antonia, die jetzt fertig ist mit ihren Subtraktionsaufgaben und uns ein Bild gemalt hat. Zahnärztin will sie werden, wie ihre Mutter. "Aber vielleicht auch was anderes!"
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